Welche Regeln und Vorschriften von öffentlichen Auftraggebern bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Konzessionen sowie der Ausrichtung von Wettbewerben zu beachten sind – diese Fragen beatwortet der Schwellenwert.
Mit dem Schwellenwerte wird im Vergaberecht also abgrenzt.
Die Schwellenwerte sind das wichtigste Abgrenzungsmerkmal im Vergaberecht.
Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht
Wenn der zu erwartende Auftragswert gemäß § 2 VgV nach Schätzung des öffentlichen Auftraggebers einen sog. Schwellenwert überschreitet, muss ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt werden. Denn in solch einem Fall ist davon auszugehen, dass der Auftrag von grenzüberschreitendem Interesse und relevant für den Binnenmarkt ist. Oberhalb dieser Schwellenwerte gilt das durch europäische Richtlinien geprägte Recht (des GWB), unterhalb dieser Schwellenwerte gilt allein das nationale Recht.
Die Schwellenwerte werden stetig neu festgesetzt (idR erhöht).
Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht
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Neuerungen im deutschen und europäischen Vergaberecht
Das Vergaberecht wird regelmäßig an neue wirtschaftliche, soziale und technologische Anforderungen angepasst. Sowohl in Deutschland als auch auf europäischer Ebene gab es in letzter Zeit wichtige Änderungen, die den Rechtsrahmen für öffentliche Ausschreibungen und die Vergabe öffentlicher Aufträge modernisieren: 1. Neuerungen im deutschen Vergaberecht a. Modernisierung des Vergaberechts b. Vereinfachung und Digitalisierung c. Anpassung der…
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Ermittlung des Schwellenwerts
Der Schwellenwert wird in der Regel durch eine Analyse der Daten oder durch eine Festlegung basierend auf bestimmten Kriterien ermittelt. Es gibt verschiedene Ansätze zur Bestimmung des Schwellenwerts, je nach Anwendungsfall und den verfügbaren Daten. Wir sind Rechtsanwälte und kennen uns aus im Vergaberecht. Machen Sie einen Termin mit uns aus. Ein häufig verwendetes Verfahren…
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Schwellenwerte im Vergaberecht kennen
Welche Regeln und Vorschriften von öffentlichen Auftraggebern bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Konzessionen sowie der Ausrichtung von Wettbewerben zu beachten sind – diese Fragen beatwortet der Schwellenwert. Mit dem Schwellenwerte wird im Vergaberecht also abgrenzt. Die Schwellenwerte sind das wichtigste Abgrenzungsmerkmal im Vergaberecht. Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht Wenn der zu erwartende Auftragswert…
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Kaskadenprinzip als Normen-Hierarchie
Das Kaskadenprinzip ist der Fachbegriff für eine Normen-Hierarchie im deutschen Vergaberecht. Die Kurzform von Kaskadenprinzip ist Kaskade. Diese Methode findet Anwendung im Oberschwellenbereich. Wir beraten Sie im Vergaberecht. Ziel des Kaskadenprinzips Das Kaskadenprinzip ermöglicht die EU-Vorgaben für öffentlichen Aufträge im Oberschwellenbereich national umzusetzen. Bei rechtlichen Konflikten zwischen den Hierarchieebenen hat grundsätzlich die jeweils obere Ebene…
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Bietergemeinschaft, Arbeitsgemeinschaft und Generalunternehmen unterscheiden
Die Bietergemeinschaft ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, diese sind in einem Ausschreibungsverfahren gleichrangig. Ein Generalunternehmen ist dagegen ein Hauptunternehmen, welches Subunternehmen beauftragt. Das Generalunternehmen nimmt als Einzelfirma an der Ausschreibung teil. Generalunternehmen führen die Leistung demzufolge nicht selbstständig aus, sondern vergeben diese an Subunternehmer. Während Generalunternehmen also die Aufträge als Vermittler an Unterunternehmen weitergeben, bestehen…
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Bekanntgabe von Ausschreibungen
Publikationsorgane, Standardformulare, Vergabeprinzipien sowie Sicherheit – für die Bekanntgabe von Ausschreibengen hat der Gesetzgeber besondere Regelungen geschaffen. Vergabestellen sollten die Regeln für eine Bekanntgabe kennen und befolgen, um erfolgreich auszuschreiben. Wir beraten Sie gerne. Publikationsorgane bei der Bekanntgabe Planen Vergabestellen die Bekanntgabe einer Ausschreibung in der Europäische Union (EU), müssen sie diese an das Amt…