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Kanzlei mit Vergaberecht für öffentliche Auftraggeber, Vergabestellen sowie Bewerber und Bieter

Begleitung aller Vergabeverfahren, Fachanwalt für Vergaberecht, EU-Vergaberecht, nationales Vergaberecht, e-Vergabe, öffentliche Ausschreibung, Schwellenwerte, Konzessionen, Zuwendungen, GWB, VgV, UGVO, VoB/A, Rüge, Nachprüfungsverfahren, Zuschlag, vorzeitige Beendigung der Vergabe, Schadensersatz, erneute Vergabe

Nachprüfungsverfahren

Zuschlag im Vergaberecht

Ein Zuschlag im Vergaberecht bezeichnet die Entscheidung des Auftraggebers, einem Bieter den Zuschlag für die Durchführung eines öffentlichen Auftrags zu erteilen. Der Zuschlag erfolgt in der Regel aufgrund einer vorherigen Ausschreibung, bei der verschiedene Unternehmen ihre Angebote abgeben. Der Auftraggeber prüft die eingegangenen Angebote und vergibt den Zuschlag an das wirtschaftlichste Angebot, das den Anforderungen […]

Die detaillierte Beschreibung der Anforderungen und Leistungen

Eine Leistungsbeschreibung im Vergaberecht ist eine detaillierte Beschreibung der Anforderungen und Leistungen, die ein Auftragnehmer erfüllen muss, um einen öffentlichen Auftrag zu erhalten. Sie umfasst Informationen wie technische Spezifikationen, Mengenangaben, Qualitätsstandards und Lieferfristen. Die Leistungsbeschreibung dient dazu, potenziellen Bietern eine klare Vorstellung von den Anforderungen des Auftraggebers zu vermitteln und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. […]

Kaskadenprinzip als Normen-Hierarchie

Das Kaskadenprinzip ist der Fachbegriff für eine Normen-Hierarchie im deutschen Vergaberecht. Die Kurzform von Kaskadenprinzip ist Kaskade. Diese Methode findet Anwendung im Oberschwellenbereich. Wir beraten Sie im Vergaberecht. Ziel des Kaskadenprinzips Das Kaskadenprinzip ermöglicht die EU-Vorgaben für öffentlichen Aufträge im Oberschwellenbereich national umzusetzen. Bei rechtlichen Konflikten zwischen den Hierarchieebenen hat grundsätzlich die jeweils obere Ebene […]

Losvergabe einsetzen

Die Losvergabe ist eine Methode des Vergaberechts. Mit der Aufteilung eines öffentlichen Auftrags in Teil- oder Fachlose sollen auch kleine und mittelständige Unternehmen eine Chance zu bekommen an Ausschreibungen teilzunehmen. Die Losvergabe steht im Gegensatz zur Gesamtvergabe. Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht Ziel der Losvergabe Die Losvergabe ermöglicht kleine, mittelständige Unternehmen sich für öffentliche Aufträge […]

Projektanten in Ausschreibungsverfahren

Projektanten (auch Vorbefasster) sind Bewerber oder Bieter, die einen öffentlichen Auftraggeber vor der Einleitung eines Vergabeverfahrens beraten. Auch eine andere Unterstützung ist dabei denkbar. Sie möchten mit uns reden? Wir rufen Sie zurück! Auftraggeber dürfen Projektanten nicht aus dem darauffolgenden Vergabeverfahren ausschließen. Sie verfügen jedoch über einen Informationsvorsprung gegenüber den anderen Wettbewerbern. Der Auftraggeber muss […]

Nachprüfungsverfahren richtig durchführen

Bei der Vergabe eines öffentlichen Auftraggebers ist durch eine Prüfung möglich herauszufinden, ob die Vergabe rechtmäßig abgelaufen ist. Verdächtigt ein Bieter den Auftraggeber gegen die Regeln verstößen zu haben, so ist ein Nachprüfungsverfahren sinnvoll. Diese Prüfung wird nachträglich durchgeführt und trifft nur für Vergaben im Oberschwellenbereich zu. Die juristische Bezeichnung im Vergaberecht heißt dafür demzufolge […]

Was ist eine faktische Vergabe?

Unter „de facto Vergabe“ wird die Vergabe eines öffentlichen Auftrags verstanden, die unter Verzicht auf die Durchführung eines Vergabeverfahrens zustande kommt, obwohl sämtliche Voraussetzungen für die Durchführung eines Vergabeverfahrens vorliegen. Ein Unternehmen kann dies im Wege des Nachprüfungsverfahrens geltend machen, in welchem der öffentliche Auftraggeber zur Durchführung eines Vergabeverfahrens verpflichtet werden kann.

Rüge eines Vergabe-Verstosses im Vergabeverfahren

§ 107 Abs. 3 GWB bestimmt, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit der Antragsteller den Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Die Rüge ist erforderlich, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf […]

Verstoss gegen das Gleichbehandlungsgebot gem. § 97 Abs. 2 GWB, wenn Angebot der ASt auszuschließen und das Angebot der Bg als vollständig zu akzeptieren keine einheitliche Auslegung zugrunde gelegt wird

Die Ag hat gegen das Gleichbehandlungsgebot gem. § 97 Abs. 2 GWB verstoßen, indem sie bei der Entscheidung, dass Angebot der ASt auszuschließen und das Angebot der Bg als vollständig zu akzeptieren keine einheitliche Auslegung der Anforderungen der Entscheidung zugrunde gelegt und den jeweiligen Angebotsinhalt nicht nach gleichen Maßstäben aufgeklärt hat. Ohne das erledigende Ereignis […]

Das Insolvenzverfahren erfasst gemäß § 35 Abs. 1 InsO das gesamte Vermögen, hierzu zählt der Anspruch auf Durchführung eines ordnungsgemäßen Vergabeverfahrens

Der Antragsteller des Nachprüfungsverfahrens ist, nachdem über das Vermögen der ursprünglichen Antragstellerin durch Beschluss des Amtsgerichts Köln vom 1. April 2020 (70k IN 23/20) das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, der zum Insolvenzverwalter bestimmte Rechtsanwalt N. L. 2. Er ist seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens als Rechtsnachfolger der Schuldnerin Verfahrensbeteiligter kraft Amtes (OLG Celle, Beschluss vom 18. […]

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