Die Losvergabe ist eine Methode des Vergaberechts. Mit der Aufteilung eines öffentlichen Auftrags in Teil- oder Fachlose sollen auch kleine und mittelständige Unternehmen eine Chance zu bekommen an Ausschreibungen teilzunehmen.
Die Losvergabe steht im Gegensatz zur Gesamtvergabe.
Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht
Ziel der Losvergabe
Die Losvergabe ermöglicht kleine, mittelständige Unternehmen sich für öffentliche Aufträge bewerben. Die Losvergabe soll somit den Mittelstand fördern. Losvergaben dürfen allerdings keine Wettbewerbsbeschränkungen bewirken wie beispielsweise Preisabsprachen mit anderen Bietern.
Wir sind Rechtsanwälte und kennen uns aus im Vergaberecht. Machen Sie einen Termin mit uns aus.
Teillos
Teillosvergabe bedeutet die Aufteilung einer Ausschreibung nach der Menge.
Fachlos
Unter der Fachlosvergabe versteht man die Aufteilung der Leistungen nach Art oder Fachgebiet.
Wir beraten Sie im Vergaberecht.
-
Zuschlagkriterien
Im Vergaberecht werden Zuschlagkriterien verwendet, um den besten Bieter für einen öffentlichen Auftrag oder eine Dienstleistung zu ermitteln. Diese Kriterien dienen dazu, die Qualität der Angebote zu bewerten und sicherzustellen, dass der Zuschlag an den Anbieter mit dem wirtschaftlichsten und technisch besten Angebot erfolgt. Die Zuschlagkriterien müssen transparent, objektiv und nachvollziehbar sein, um faire Wettbewerbsbedingungen…
-
Wettbewerbsverfahren im Vergaberecht
Ein Wettbewerbsverfahren im Vergaberecht ist ein Verfahren, das von öffentlichen Auftraggebern durchgeführt wird, um Angebote für die Vergabe von Aufträgen oder Konzessionen einzuholen. Das Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, eine faire und transparente Auswahl des besten Angebots zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die öffentlichen Mittel effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden. Dabei müssen die Grundsätze der…
-
Eignungskriterien im Vergaberecht
Im Vergaberecht bezieht sich die Bedeutung von Eignungskriterien auf die Kriterien, die bei der Auswahl von Unternehmen oder Anbietern für öffentliche Aufträge verwendet werden. Eignungskriterien dienen dazu, sicherzustellen, dass nur qualifizierte und geeignete Unternehmen an der Vergabe teilnehmen können. Eignungskriterien können verschiedene Aspekte umfassen. Die genauen Eignungskriterien können je nach Art des Auftrags und den…
-
Zuschlag im Vergaberecht
Ein Zuschlag im Vergaberecht bezeichnet die Entscheidung des Auftraggebers, einem Bieter den Zuschlag für die Durchführung eines öffentlichen Auftrags zu erteilen. Der Zuschlag erfolgt in der Regel aufgrund einer vorherigen Ausschreibung, bei der verschiedene Unternehmen ihre Angebote abgeben. Der Auftraggeber prüft die eingegangenen Angebote und vergibt den Zuschlag an das wirtschaftlichste Angebot, das den Anforderungen…
-
Die detaillierte Beschreibung der Anforderungen und Leistungen
Eine Leistungsbeschreibung im Vergaberecht ist eine detaillierte Beschreibung der Anforderungen und Leistungen, die ein Auftragnehmer erfüllen muss, um einen öffentlichen Auftrag zu erhalten. Sie umfasst Informationen wie technische Spezifikationen, Mengenangaben, Qualitätsstandards und Lieferfristen. Die Leistungsbeschreibung dient dazu, potenziellen Bietern eine klare Vorstellung von den Anforderungen des Auftraggebers zu vermitteln und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.…
-
Auftragsvergabe im Vergaberecht
Das Vergaberecht regelt die Vergabe von öffentlichen Aufträgen und stellt sicher, dass diese fair und transparent vergeben werden. Patentanwalt Dipl.-Phys. Andree Eckhard Grundsätzlich müssen öffentliche Auftraggeber bei der Vergabe von Aufträgen bestimmte Verfahren einhalten. Diese Verfahren sind in der Vergabeverordnung (VgV) und im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) festgelegt. Ziel ist es, den Wettbewerb zu fördern…
-
Im Vergaberecht gibt es verschiedene Vergabearten
Die bekanntesten Vergabearten sind die öffentliche Ausschreibung, die beschränkte Ausschreibung und die freihändige Vergabe. Im Vergaberecht gibt es verschiedene Vergabearten, die je nach Art und Umfang des Auftrags angewendet werden können. Karoline Behrend, Fachanwältin für Vergaberecht Wir sind Rechtsanwälte und kennen uns aus im Vergaberecht. Machen Sie einen Termin mit uns aus. Bei der öffentlichen…
-
Kaskadenprinzip als Normen-Hierarchie
Das Kaskadenprinzip ist der Fachbegriff für eine Normen-Hierarchie im deutschen Vergaberecht. Die Kurzform von Kaskadenprinzip ist Kaskade. Diese Methode findet Anwendung im Oberschwellenbereich. Wir beraten Sie im Vergaberecht. Ziel des Kaskadenprinzips Das Kaskadenprinzip ermöglicht die EU-Vorgaben für öffentlichen Aufträge im Oberschwellenbereich national umzusetzen. Bei rechtlichen Konflikten zwischen den Hierarchieebenen hat grundsätzlich die jeweils obere Ebene…